Wer eine eigene Webseite ins Internet stellen will, muss sich auch früher oder später Gedanken über den richtigen Webhosting-Anbieter machen. Viele Firmen locken mit großzügigen Rabatten und versprechen schnelles Hosting zum kleinen Preis. Doch auf welche Feinheiten muss man überhaupt genau achten?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir einen ausführlichen Hosting-Guide verfasst, der kaum Fragen offen lassen sollte. Wie du den richtigen Webhoster finden kannst, erfährst du deshalb direkt in unserem Bericht.
In unserem Bericht stellen wir außerdem gleich drei bekannte Webhoster vor, mit denen wir in den Vergangenen Jahren gute Erfahrungen gesammelt haben.
Produktmerkmale sorgfältig vergleichen
Grundsätzlich ist es wichtig, die Produktmerkmale der einzelnen Tarife zu vergleichen. Wichtig ist hier vorallem der Speicherplatz für Web- und Mailapplikationen, eine Traffic Flatrate sowie ausreichend Leistung. Gerade Content-Management-Systeme wie WordPress, Joomla oder Contao benötigen einiges an Rechenleistung. Wer auf der sicheren Seite sein will, wählt einen Tarif mit SSD-Festplatten, Memory-Limit von mindestens 128 MB (besser noch 256 MB oder mehr) und garantiert nutzbaren RAM. Diese RAM-Leistung steht dir dann alleine zur Verfügung und muss nicht mit anderen Kunden geteilt werden.
Wenig Geld – Wenig Leistung?
Gerade bei sehr günstigen Angeboten besteht die Gefahr, dass du den Server mit zahlreichen anderen Kunden teilen musst. Je mehr Kunden sich auf dem Server befinden, umso wahrscheinlicher wird es, das du mit Performance Problemen rechnen musst. Wenn andere Nutzer dann auch noch gut besuchte Webseiten auf einem (zu) kleinem Server betreiben, hat man oft den Ärger.
Einige Webhoster informieren daher bereits vorab, wie viele weitere Kunden sich noch auf dem Server befinden. Je größer der Tarif, umso mehr Leistung steht meist zur Verfügung. Deshalb müssen günstige Tarife aber nicht automatisch schlecht sein.
Am besten ist es, sich selbst ein Bild zu machen, viele Webhosting-Anbieter bieten nämlich eine sogenannte Zufriedenheitsgarantie an. Gebuchte Produkte können Risikofrei 14-30 Tage getestet und bei Nichtgefallen einfach storniert werden. Treten Leistungsprobleme auf einem Server auf, kannst du den Vertrag ganz einfach stornieren und dir einen anderen Anbieter suchen, der deinen Ansprüchen genügt.
Nicht lieber direkt einen eigenen Server?
Natürlich stellt sich auch die Frage, ob man mit einem eigenen Server nicht besser bedient ist. Hier ist man „räumlich“ abgegrenzt von anderen Usern und hat die volle Rechenleistung für sich alleine. Dies lohnt sich vor allem für besucherstarke Webseiten, die bei einem normalen Webhosting-Paket nicht ausreichend Performance haben.
Neben dem höheren Preis musst du dich hier allerdings auch um die volle Administration deines Servers kümmern. Ein nicht ausreichend abgesicherter und gewarteter Server ist nämlich ein offenes Scheunentor für Cyber-Angreifer aller Art. Im besten Fall wird einfach nur dein Server abgeschaltet, im Ernstfall kann dies aber ernsthafte, strafrechtliche Konsequenzen für dich bedeuten – je nach dem was genau mit deinem Server angestellt wurde.
Solltest du in diesem Bereich also noch keine Vorkenntnisse haben, bist du mit einem Webhosting-Tarif vermutlich besser beraten.
Vielen Dank für diesen Informativen Artikel.
Ich möchte mir selbst eine Homepage auf WordPress Basis erstellen und suche nach einem passenden Anbieter dafür. Ein paar Seiten werben mit komplett SSD, ein paar andere mit SSD Datenbanken. Ich verstehe den Unterschied nicht genau, ich dachte Datenbanken sind beim Webhosting schon dabei.